Sonntag, 1. Juni 2014

Tag 1 - Der Aufbruch in St. Jean Piet de Port

08:00 Und los gehts


Endlich ist es soweit. Wie ein Vieh das zur Schlachtbank geführt wird, freu ich mich schon auf 20 km nonstop Steigung, Von aktuell 150m auf fast 1500. Und weil das so Lustig war auch gleich wieder runter auf 900m


Aber erst einmal gibt es ein Frühstück.

Es ist schon interessant welche Leute man hier trifft. Da war die Australierin, die extra die Höhenetappe noch einmal lief, da Sie diese bei Ihrem ersten camino auslassen musste. Oder die beiden Holländer die mit dem Fahrrad aus Rotterdam nach Santiago Reisen.




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Höhenmeter 770 

Pause nach 2,5h Aufstieg. Ungefähr 8km haben wir gepackt. Vorstellen kann man sich das wie die Serpentinen in KH auf den Kuhberg hoch - das Steilstück - aber läppische 20km lang....Noch passt alles.






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KM 12

Die Steigung nimmt einfach kein Ende. Wir sind nun seit geschlagenen 5h unterwegs am laufen Mitten in den Wolken. Die Sicht beträgt grad mal 20m. Man kann zwar andere Pilger hören aber nicht sehen. Trotzdem ist es hier beeindruckend schön.

Wenn wir heute Abend WLAN haben lade ich noch Bilder hoch.
Bei der letzten Pause haben wir Sebastian kennen gelernt, einen Studenten aus Krefeld der uns ein Stück begleitet.
Langsam merk ich wie die Kräfte nachlassen. Die Pausen werden häufiger und der Wasserverbrauch ist exorbitant.




KM 18

Wie befürchtet bin ich nass bis auf dir Haut. Allerdings hat der ausbleibende Regen weniger damit zu tun....
Mittlerweile sind wir am Gipfel und es geht weitestgehend Eben weitet. Unsere Gruppe ist auf 5 Leute mittlerweile gewachsen. Ein Südkoreaner und Texaner haben sich noch angeschlossen. Gott qualmen mir die Socken.....

Auch die Wege werden immer schwieriger zu gehen. Der Regen der letzten Tage macht sich spürbar bemerkbar.

Hape's Feuerwehrbrunnen 





19:30 Ankunft 

Sterben. Der Abstieg war die Hölle. Ich will nur noch sterben.....







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