Heute morgen gab es zur Abwechslung Frühstück in der Herberge, da komplett unklar wahr ob es noch Einkehrmöglichkeiten gibt. Die Restdistanz ist noch 11km und wir wollen vor der Mittagssonne da sein. Selbst auf den letzten Meilen hat der Weg noch sehr schöne Stellen.
Was man auf dem camino mehrfach sieht, sind mit Kreuzen behangen Zäune. Ein Weg mit dem Pilger Ihrer verstorbenen Gedenken.
Die Kathedrale war schneller erreicht als Gedacht. Auch wenn alles wehtun je Näher man kommt, desto schneller und motivierter ist man.
Und dann ist man da, auf dem Platz vor der Kathedrale und man spürt den Stolz, wozu all die Schmerzen und die Qualen die der Weg bereitet gut waren. Plötzlich sind Sie vergessen, wie von einer unsichtbaren Hand weggefegt....
... bis man dann wieder aufstehen muss......
Da wir in Rekordzeit da waren, könnten wir auch die 12:00 Uhr Pilger Messe besuchen. Man versteht kein Wort, da alles auf Spanisch ist aber es ist immer wieder ein bewegender Moment.
Viele Orte hier strahlen eine eigene Form von mystischer Energie aus - nicht nur die cathedrale.
Das Hotel und die Dusche waren ein Traum, genauso das Nickerchen bei erdrückenden 36 Grad.
Gegen Abend ging es dann zum Abendessen und quer durch alle Bars.
Wer allerdings glaubt hier abnehmen zu können kennt die spanische Küche nicht - und noch weniger deren Bars. Bei jedem Trink gibt es fingerfood, der ein kleine Mahlzeit ersetzen könnte.
Fresalien die man umsonst bekommt wenn man 3 Cola bestellt
Pilgerlike, ging es dann gegen 23:00 vollgefressen und vollgesoffen wieder ins Hotel.