Freitag, 29. Mai 2015

Tag 7 - Irgendwo im nirgendwo - Pause ?

Heute geht es durch die Kornkammer Spaniens nach Castrojeriz. Felder soweit das Auge reicht. Zum Glück binich morgens unterwegs, da es auch keinen Schatten gibt. Idealerweise hab ich mittlerweile normal tickende Leute um mich. Um 7 als ich ins Bad bin waren noch alle Betten belegt mit Sachen. Interessanterweise muss ich meine Frau / Mann Schätzung immermehr korrigieren. Gestern waren unser 10 Bett Zimmer mit 2 Männern und 7 Frauen belegt. Womit eindeutig bewiesen wäre das nur überwiegend Männer schnarchen. Mein Gott war das ein Konzert.
In der Küche der Herberge war heute Morgen etwa das selbe Bild. In der Herberge in der ich jetzt sitze ebenfalls mn. 70% Frauenanteil. In unserem 13 Bett Zimmer sind wir 4 Männer und 8 Frauen. Da sieht man wie sicher der Camino ist. Hier würde kein Pilger etwas zulassen, geschweige denn ein Eingeborener. Alle verbindet hier ein Ziel und das Gesocks hat in der Regel nicht den Grips für sowas. Um 10 nach Acht ging es dann alleine los.


DNach gut 1km haben die üblichen Wehwechen nachgelassen und es ging gut voran. Getroffen habe ich auf dem Weg schon viele Gestalten. Zu Fuss, mit dem Rad oder vorgestern wieder mit dem Esel.  Aber mit einem Trettroller.....das war neu :D



Interessanterwiese sind hier einige Österreicher unterwegs, was bei mnir schon für den ein oder anderen Gehörsturz gefolgt hat.
Die Gegend hier ist von Kornfeldern bedeckt soweit das Auge reicht. offenbar ist der camino die einzige andere Einnahme Quelle. Wo man hinschaut verfallene und eingestürtzt Gebäude. Aber ujedes Kuhkaff hat eine gut gehende Bar, einen Tante Ema Laden genannt Supermarkt und min. ein Hotel okus diverse Herbergen.


Der camino ist für fast alle Menschen balsam für die Seele. Allerdings darf hier keiner herkommen der beim Bauamt arbeitet. Der würde völlig traumatisiert zurückfahren.

Nach 11km gabs die erste große Pause. Mittlerweile hab ich einen flotten Schritt angenomme und einige andere Pilger überholt. Sogar steil Bergab konnt ich ungebremstund ohne Stöcke flott gehen. Hätt ich das mal lieber gelassen.
Bei der Pause hab ich auch die Rentnergruppe aus Irland wiedergetroffen. Leider sprechen die ein sehr unverständliches English, so das größere Konversationen kaum möglich sind. Geschätzt sind die alle deutlich über 70 und laufen doch die selben Etappen wie ich.


Sumasumarum kann ich sagen das z.B. 67 jährige - wir wollen keine Namen nennen Herr Vater - hier noch lange nicht zur Alters Oberschicht zählen, sonder zur gehobenen Mitte. Für die Leute scheint das eine Art jungbrunnen z sein auch wenn Sie oft kämpfen.

Nach der Pause gings weiter. Nach schon 1km fing der rechte Fuss an weh zu tun. Der Schnerz zog sich auf den nächsten KM den Fussspann entlang das schienbein hoch. Die ganze Tour gin viel auf und ab und heute nur auf Feldwegen. Das bedeutet, das der Fuss permanent eine Schifstellung hat , die die Muskulator ausbalancieren mus. Ich vernute bei mir ist alles überlastet. Die geplante zweite Pause lies ich susfallen, da ich ernsthaft bedenken hatte überhaupt noch mal in Gang zu kommen, sobald die Muskulatur abgekühlt ist. Zum Glück ging es weitere 5km später auf eine geteerte strasse die bis zum Zielort führte.


5km Waren allerdings sehr guälend. Eine Pause wagte ich auch jetzt nicht aus bedenken, das ich dann gar nicht nehr voran komme. Der Irrwitz dabei ist, das ich die 20km in 4:45 gelaufen bin inkl 45 min Pause.
Natürlich war der Ort diesmal größer und gaaaanaz lang um einen Berg herum gezogen, so das im Ort ebenfalls so einige Meter zu laufen galt bis die erste annehbare Herberge erreicht war.
 Auch hier das selbe Bild. Jedes dritte Gebäude verlassen und dem Zerfall preisgegeben. Hinter der freistehenden Hauswand im Bild oben ist die Hauptstrasse des Ortes, Keinen scheint es zu interessieren. Wenns einstürzt ist es offenbar halt so.

Als ich die Herberge erreichte gings gelich ins Bett die Beine hochlegen. Interessanterweise kamen in d genau dieser auch Kati aus Südtirol an, die ich gestern ebenfalls kennen lermnte. Was mir völlig unbekannt war, ist der Fakt das in Südtirol kaum einer Italienisch kann oder wenn dann nur aus der Schule. Hauptsprache ist dort Deutsch - bzw. halt das was Österreicher für Deutsch halte^^ Der Dialekt ist absolut der selbe.

Kathrin aus Südtirol

Später gegen 15:00 sties auch noch Laura aus Kannada wieder zu dazu. Obwohl diese geschätzt 10 min nach mir startete, brauchte Sie deutlich länger. Was Schmerzen so an aberwitzigen Nebeneffekten haben :D:D

In der HErberge gab es noch eine alten Weinkeller mehrere Meter unter der Erde, welcher der Herbegsvater voller Stolz und inkl. Weinprobe (vermutlich aus dem Supermarkt, weil die Fässer alle leer waren) präsentierte.


Der Abend habe ich mit Laura ausklingen lassen. Diese ist beginnt jetzt mit Ihrem Master mit Entwicklung eines Computermodell zu Vorhersage des Klimawandels auf den Grundwasserspiegel der Rocky Mountains.
Obwohl Sie Programmieren kann in Mathlab und Python hat die noch nie was von Delphi oder Embarcader / Borland gehört. Die Kollegen haben da echt nachholbedarf.Tstststs.

Morgen versuch ich die nächsten 20-25km zu gehen, so es denn geht. Im Moment ist das mit Voltaren getränkte Schienbein recht ruhig, nur das linke Spruggelenk motzt ein wenig.
Malk schauen wie lange morgen alles hält..............

Donnerstag, 28. Mai 2015

Tag 6 - Auf ins nichts, Pilger und Nationen

Heute Morgen ging es weiter ins Niemandsland nach Hornilia irgendwas oder noch weiter.
Das Hotel war die Krönung. Ein Riesendoppelbett für mich alleine, Fernseher und eine Badewanne die ausgiebieg getestet werdn musste. Vor allem konnte ich heute morgens Duschen und nicht wie sonst üblich Abends, da ich vom Hotel Handtücher hatte.


Getreu dem Motto von Sep Herberger - nach dem Frühstück ist vor dem Mittagessen - gings dann gegen 9 Uhr los. Für Pilger sauspät. Aber ich kann schlieslich nicht den ehemaligen bindestrainer entäuschen und aus rein egoistischen Gründen auf das Frühstück und meinen Cafe con leche verzichten......:D
Das Sandwich ist der Hammer

Pilger
Wenn ich mir die Pilge so anschaue erkennt man immer wieder neues. z.B. auf die Frage der Frauenquote hatte ich das letzte mal mit "keine Ahnung schätze mal 40%" geantwortet. Aktuell kann ich sagen liegt diese bei mindestens 50%, tendenziell eher bei 60%.
Auch it sehr interessant das Pilger fast immer alleine reisen, egal ob Frau oder Mann. Ab und zu sieht man Gruppen au 2 Freunden/innen. Eheleute oder Lebenspartner sind die absolute Ausnahme. Die Gruppen die man hier sieht haben sich fast immer auf dem camino zusammengefunden. Die Gründe warum so wenig Paare diese Reise antreten....keine Ahnung.

Die Pilger teilen sich in 3 Gruppen auf. Zum einen sind da die trainierten die ca. 40% der Maße ausmachen. Von 15 bis 80 ist da alles vertreten. Den Durchschnitt würde ich hier im Moment außerhalb der Ferienzeit bei 40 - 45 schätzen. Diese Gruppe zeichnet sich dadurch aus, das Sie meist schon um 6 Marschbereit ist und entweder Riesenetappen zurücklegt oder aber vor der Mittagshitze am Ziel sein wollen und/oder auch was von diesem sehen wollen. Da diese aber auch meist schon um 20:00 Uhr im Bett liegen, beist sich da allerdings die Katze in den Schwanz. Als ich Burgos in der Herberge war erzählte mir einer das die Herberge die Haupttore erst um halb sieben öffnet. Punkt halb sieben warten dann ca. 100 Pilger mit den Hufen scharrend und rennen wie die Lemminge los sobald die Tore offen sind. Um 6:45 als ich aufgestanden bin war mein Zimmer mit 30 belegten Betten bis auf 5 Leute leer.

Dann gibt es da noch die 2te Gruppe zu der ich gehöre. Diese läuft 20-30km am Tag und lässt es gemächlicher angehen. Diese Gruppe bilden etwa 20% der Pilger und ist meist jünger. Durchschnitt aktuell geschätzt 30-35.  Die Tatsache das ich langschäfer und Morgenmuffel bin und eine Ewigkeit brauch um Morgens  in die Gänge zu kommen, hat natürlich nichts damit zu tun :D Ziehe die Version "Individualist" daher vor :D

Die dritte Gruppe hab ich heute im vollen Umnfang erst erfasst nachdem ich nicht mehr ganz so azyklisch Laufe. Diese Gruppe sind mit ca. 40% der Pilger aktuell Rentner. Durschnittalter ca 65-70. Diese Gruppe schläft eher selten in Herbergen, sondern gönnt sich Hotels. Entsprechend starten diese oft erst zwischen 8 und 9 - wie ich heute. Auch gehen diese oft nur 15km Etappen und lassen sich auf diesen Zeit. Heute habe ich unzählige dieser Gruppe getroffen, da ich im selben Zeitfenster gelaufen bin.

Nationen und Sprachen
Interessant sind auch die Nationalitäten  die man hier trifft. Laut dem Internet stellt die größte Gruppe die Italiener, gefolgt von den deutschen. Im Moment sind es gefühlt eher die Amerikaner. Im Prinzip sind nebem gebrochenen Spanisch auf dem Camino eigentlich aktuell nur Deutsch und Englisch präsent. Wobei man hier wieder deutlich merk, das Englisch mit Abstand die am meist gesprochenen Sprache der Welt ist. Praktisch fat jeder der nicht deutsch, spanisch (und Italiensich) oder Französisch spricht, spricht Englisch. In der Küche meiner Herberge fast die einzige Sprache die zu hören ist (neben Deutsch, weis ja was sich gehört *ggg).
Heute Vormittsag hab ich mit zwei Münsteranern 1h pausiert. Sie ca. 60 Polizistin und der Sohn 32, der zufällig auch am 26.5 geboren ist , wie ich.
Mittags hab ich auf dem Weg 3 Irische Rentner/innen getroffen, mit denen ich ein wenig geplaudert habe. In der Herberge hab ich den Schweizer ROland kennen gelernt. Heute Abend hab ich mit einem Kroaten ein Liter Bier vernichtet und mit einer Candadierin gegessen. Dazu hat sich dann noch eine Südtirolerin angeschlossen. Daneben hats hier noch 2 Östereicher/in und 2 Koreaner/in. Gesehen hab ich noch mehr Kanadierinnen. Dem Dialekt nach hats hier auch noch Engländer/innen und Amis, sowie geschätzt Skandinavier.

Der Tag

Nach dem Frühstück gings los. Die Füsse fühlen sich wieder wesentlich besser an, dafür hab ich aber einen ordentlichen Muskelkater in den Waden. Nach eincremen mit Voltaren, Hirschtalg, Sonnencreme Wundsalbe, war ich nicht nur für einen Creme Werbespot präpariert sondern auch für den Weg.

Los gings durch einen Kilometer langen Parkstreifen am Fluss lang. Wunderschön. Die Füsse spielten mit. Rücken, Hüfte und Muskeln zwickten, gaben aber nach als Sie warm wurden. Man merkt deutlich wie der Körper sich anpasst. Der Tag Pause hat sein übriges getan. Geplant sind heute 20-25km, je nach Konstitution.
Heute habe ich entsprechend, erstmal 11km am Stück geschafft oähne eine einzige Pause. Die letzten 2km waren zwar wieder Qual, aber genäß Sep Herberge das nächste Kaffe quasi in Reichweite.
Dort ab ich auch besagte Münsteraner getroffen. Aus geplanten 15 Minuten Pause, haben wir uns 1h verplappert.


Sabine und Sascha aus Münster


Entsprechend frisch ging es dann weiter. Der Weg führte durch ewig lange Felder rund 9km nur bergauf. Das gehen zwischendurch ohne Schmerzen macht richtig Spass. Auch kommen plötzlich ungewohnte Euphorische Momente, wenn man neben einen Feld lang läuft das gerade gewässert/gesprengt wird und seinen Duft wahrnimmt, die Blumen am Wegesrand bewundert und die Sonne geniest.
Leider ist der Rücken wieder verstärkt am Motzen. Wenn ich das GEwicht mehr auf die Hüfte verlagere quitscht er Rucksack heftig. Auch scheppert andaurend die Muschel die cih dran haben an den Verschlüssen.
Wenn man mich nicht genau sieht, muss wohl zwangsläufig jeder denken da kommt eine überdimensionierte quitschgrüne Quiteschende mit einer Kuhglocke um den Hals angewatschelt.


Sogar Bob der Baumeister war schon hier :D



Die Spanische Sonne ist der Burner. Wie bereits geschrieben hat diese Ihre extreme Brennkraft schon unter Beweis gestellt, als Sie es schaffte durch mein dichtes Haupthaar hindurch meine Kopfhaut zu verbrennen. Obwohl es gegen Mittag nur 19 Grad warn, fühlten sich diese an wie 29. Nicht nur mir hats gefühlt das Hirn weggebrannt. Trotz Sonnencreme hatte ich das Gefühl überall Sonnenbrand zu bekommen, selbst unter der Kleidung.
Gegen halb drei war ich am Ziel. Eigentlich wollte ich noch 5km weitergehen, allerdings am nächsten Punkt war nur eine Herberge mnit 12 Betten, das alufen in der Gluthizte ....... und hier eine Nagelneue Herberge mit gehobener Ausstattung. Nach
21km war damit Schluss. Das Risiko über 30km in der gluthitze laufen zu müssen war mir zu gross.

Der Ort ist auch toll. Hier hats 3 Herbergen, eine Bar einen Supermarkt. Nach dem Duschen hab ich dann auch erst einmal eine gemütliche, ausgiebeige und umfangreiche  sightseeing tour gemacht. 15 Minuten später war ich dann wieder in der Herberge.



Als ich etwas später beschloss die Bar ausgiebig zu testen lernte ich in Ermangelung an Tischen den Kroaten Hrvoje kennen. Dieser Arbeitet im koratischen Außenministerim und bereist die halbe Welt. Dieser kannte auch Laura die Kanadierin, die ich schon eine Pause zuvor getroffen hatte. Zu dritt wurde es dann feucht fröhlisch bei so einigen Bieren. Schade das der Schweizer nicht noch kam.

Laura aus Callgerie

Hrvoje aus Zagreb


Die letzten Tage bin ich immer alleine gelaufen, aheb kaum jemanden getroffne und nichts getan um jemanden kennen zu lernen. Um ehrlich zu sein, war ich froh meine Ruhe zu haben und habe die Zeit für mich gebraucht und um in Ruhe meine Wunden lecken zu können.

Morgen gehts 20km durch ein Tal das auch als Wüste Spaniens bekannt is. Ein Tal, meist ohne Wind, brennender Sonne und keinem einzigen Baum auf der Route. Werde wohl zeitig losgehen. Mal sehen wen ich am Ziel wiedertreffe. Auf dem camino trifft man sih imme zweimal.

Mittwoch, 27. Mai 2015

Tag 5 - Kirche, Religion und Impressionen Burgos

Dominiert wird Burgos in erster Linie durch seine Kathedrale. Wer diese besucht kommt nicht ohnehin sich mit Gott und seiner Religion auseinanderzusetzen.






Architektonisch ein unglaubliches Bauwerk indem sich unzählige Künstler verewigt haben. Inhaltlich Protz ohne Ende und Erkentnis das ich mit der Kirche nichts zu tun haben möchte.

In der Schule lernten wir alle etwas über den heiligen Sant Martin der sein letztes Gewand mit einem Bettler teilte. Die Kirche lehrt Liebe und Barmherzigkeit und doch lebt Sie das genaue Gegenteil. Wie kann man so einProtzbau errichten, wenn im Umland Menschen verhungern. Natürlich Burgos ist eine Königsstadt und König und Bischof.....
Streng genommen sind die religöusen Einrichtungen die auf dem Gott Abrahams beruhen, allen voran die katolische Kirche und der Islam, in meinen Augen die schlimmsten Massenmörder der Geschichte. Ob das die Kreuzüge waren, die spanischen Konsequatoren, die islamischen Teroristen, Mohamed, die Inquisition oder oder oder.
Eben dies ist in vielen Bildern und Fresken in der Kapelle wieder zu erkennen.


Auf der einen Seite werden die heiligen verehrt. Aber wenn man genau hinschaut, sieht man wiederkehrende Strukturen. Oben immer Jesus, darunter, in der Hirachiebene 2, kommen oft Monster, Dämonen und vor allem Krieger vor.



 Der Heilige der einen anderen erdolcht, der jüngling mit erhobener Faust. Darunter dann Kardinäle und Obere. Hirachien wie man Sie aus Adlesgesellschaften kennt, Diktaturen und in vielen Unternehmen. Hier zählt nur Macht, eigenes ansehen und Position in der Hirachie. In den Bidern und Fresken in der Kirche ist genau bedacht wer wo steht. Was ist aus "Alle Menschen sind vor Gott gleich " geworden ? Aktuell hat man zuletzt bei Tabld von Elst gesehen das einige um einiges gleicher sind. Auf der einen Seite der Pfarrer, die Nonne die um den Erhalt Ihrr Gmeinden kämpfen, auf der anderen Seite Macht, Protz und Luxus.
Überhaupt ist das Schwert sehr präsent. Aber schon die Bibel lehrt, das Gott eigentlich grausam, nachtragend und rachsüchtig ist. Zumindest der Gott des alten Testaments. Adam und Eva, die Vernichtung Sodoms und Gomoras, die Vernichtung des Ägyptischen Heeres, Beispiele gibt es ohne Ende. Alles Erzählungen die mit dem Gott der Güte und Barmherzigkeit nicht zusammenpassen. Kein Wunder das viele Erich von Däniken eher glauben, der dies alles als Werk Ausserirdischer sieht. Plausibler ist es allemal.



Was auch auffällt sind die vielen, Dämonen, Fabelwesen, Tiere halb Mensch, halb Löwe, Fabelwesen die man in aus der griechischen Mythologie kennt aber nicht aus der Relegion. Die rings um die Kathedrale hundertfach vorhandenen Wasserspeier wirken beängstigend, geben dem Bau was unheimliches, dem man nicht Näher kommen will. Ich kenne deren Bedeutung nicht, vermute aber das Sie das Böse, die Hölle und das schlechte im Menschen symbolisieren sollen. Aber warum wird dann ausgerechnet Jesus von soclhen Wesen auf Händen getragen ????



Erschreckend oft sieht man auch Gemälde und Figuren von nackten und halbnackten Jünglingen. Würde man so etwas aus dem Kontext gerissen veröffentlichen, hätte der Autor ein ernstes Problem wegen Kinderpornografie. Da verwundert es kaum das in der Kirche mit Ihrem Zölibat , vergehen an Kindern regelmässig vorkommen. Auch DaVinci hat auffällig oft im Namen der Kirche bevorzugt halbnackte Jünglinge gezeichnet. Die Kirche wollte es ja so. Darstellen sollen Sie wohl Engelein. Komisch ist nur das es auch erwachsene Engel gibt.



Ob es einen Gott gibt - vermutlich schon. Doch mit dem Islam und der Kirche hat der definitiv nichts zu tun.
Schon die Schöpfungsgeschichte ist im Prinzip nichts anderes als die Kurzform von der Entstehung des Universums - vom Urknall an. Und der Herr sprach es werde Licht.
Aber gerade diese Kathedrale mit seinen unzähligen Bilden und Fresken führt einem gnadenlos und ungewollt vor Augen, das die gesamte Religion nur durch den menschlichen Geist geprägt wurde, als Erklärung für das unerklärliche und Festigung eigener Strukturen. Es geht nur um Macht, mit allen Folgen. Die Unterdrückung der Fru im Islam ist ein aktuelles Beispiel.
Sicherlich gab und gibt es genug die die nächstenliebe Leben, die sich von dem alten Testamen nicht beirren lassen, sondern von Leuten wie den heilgen Sant Martin leiden lassen Einige Heilige aber auch viele Pfarrer und vor allem die vielen Nonnen im Gesundheitswesen sind hier leuchtende Vorbilder. In der Kirche haben diese aber als kleinstes Glied in der Kette nichts zu melden.

Ich glaube wenn eine Religion dem göttlichen überhaupt Nahe kommt, ist es der Budhismus. Dieser leert nicht das Leben nach dem Tod, sondern das wir im Moment des Seins nichts anderes sind als ein Einergiezustand, der sich mit dem Tode nur ändert. Die Ähnlichkeiten vieler Beschreibungen der Religion mit den modernen Erkentnissen der Quantenmechanik ist verblüffend.
In gewisser Wiese haben alle Religionen die ich kenne doch eines gemein. Sie besagen das, das göttliche in uns ist, um uns herum, in jedem Stein, in jeder Blume, in jeder Sonne, überall im Universum. Das wiederum glaube ich.

Impressionen Burgos

Hab ich schon die vielen süssen Kaffees erwähnt....
Bin jetzt nach dem 12ten Cafe con Leche und einem kleinen Koffeinschock auf Gin Tonic umgestiegen, sitze in der Sonne und tippe das hier......hach das Leben kann herrlich sein.

Da sitz ich und tippe. Katja sollte das kennen.

Burgos ist wunderschön. Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte....











Tag 5 - Pause in Burgos 1

Die Würfel sind gefallen. Nach einer unruhigen Nacht in einem 30 Bettzimmer bin ich totmüde. 

Meins ist das vorne oben mit dem grünen Schlafsack

Ich hab mich gestern Abend kurzentschlossen für heute Nacht ins beste Hotel am Platz einquartiert. Quasi als eigenes Geburttagsgeschenmk. Ich freu mich auf ein Bett, eine eigenes Bad und Ruhe. Ist zwar nur ein drei Sterne Haus aber mnit 65 Euro dafür noch erschwinglich und vor allem genau im Zentrum.

Bisl hab ich es heute morgen bereut. Gstern Abend hab ich in der Herberge den Erdinger Chris wiedergteroffen und Die Österreicherin - scheiß Namen vergessen - kennen gelernt. Beide sind heute weiter gezogen, wer weis wie weit. Aber hier trifft man immer wiedr aufs neue Leute, vor allem wenn man nich azyklisch geht.

Nach dem aufstehen war aber die Entscheidung wieder gold wert. Alles ist steif und tut weh. Muskelkater macht sich breit und die Füsse stimmen sich auch in einen "Leck mich am Arsch" Chor ein. Blasen gabe ich offenbar immer noch nicht aber es tut viel weh und eine Stelle, wie gestern beschrieben, ist übel wundgescheuert. Laufen könnte ich zwar noch aber ich bin hier nicht auf der Hatz.

Jetzt sitze ich in einem süssen Kaffee und hab schon ca. 20 andere ausgemacht die ich noch besuchen will. Der Tag wird teuer :D



Die spanischen Fussgängerzonen haben mit den deuitschen kaum was gemeinsam. Dominiert wird hier alles von vielen kleinen Bars die oft auch Kaffee und Restaurant in einem sind. Dazwischen kleine Läden. Bei uns sieht man nur riesige Ketten und deren Geschäfte. Eine Bar sucht man oft vergeblich und Kaffees sind auch oft rar oder Massenverpflegungsstellen. Der Spanier würde sich in einer deutschen Innenstadt wohl kaum wohl fühlen. Hier wirkt noch alles klein , gemütlich, eben Mediterain.

Ich muss immer wieder an die letzten Tage denken und auch an die Menschen bzw. speziell deren Füsse die teils in extrem üblen Zustand sind, wie ich wieder sehen musste. Offenbar gibt es keinen camino ohne Leiden, kein Ziel ohne Einsatz. Er gehört dazu, die eigene Leuterung, wie auch zum Leben, 

Oft denke ich 19,23 oder 30km ist doch eigentlich nix. Viele laufen Marathon, also joggen 42km oder wandern schnellen Schrittes sowas jedes Wochenende, Joy Kelley hatte vor kurzem eine Doku, wo er durch die Wüste gejoggt ist. 120km am Tag , mit kleinem Rucksack. Was sind da schon 20 km Spaziergang mit etlichen kleinen und großen Pausen. Ich muss alle 6km oder 90 min eine größere Pause einlegen. Nachmittags kommen dann alle 3 km noch mal kleine Stopps dazu. Obwohl ich mit 4-5km marschiere, was wohl lahm ist, falle ich dann auf Schneckentempo zurück.

Auf der anderen Seite sage ich mir auch immer, man muss auch die Arbeit sehen, die ein jeder leistet. Wie war das mit - Arbeit = Kraft x Weg ? Und Kraft brauch ich eine Menge um meine Masse in Bewegeung zu setzen. Der durschnittliche camino Pilger hat geschätzt 70-80kg leergewicht. Dazu noch und 4kg am Leib + 10 - 15kg Rucksack. Ich glaube ich hab kaum einen gesehen, der über 100kg Marschgewicht haben dürfte. Ich abe ein Leergewicht von 113kg + 4,5kg am Leibe + 13,5 kg Rucksack bei vollen Wasser Vorräten - also stolze 131 kg Marschgewicht die ich in Bewegung halten muss. Wenn ich denen Sprinter, die bis zu 40 km am Tag zurück legen, noch mal 40 kg auf den Rücken schnallle, würden die keine 10km kommen, 
Klar, der Vergleich hinkt, denn ich bin das Gewicht gewohnt und angepasst, aber wir reden hier von oft  durchtrainierten Leuten, während ich direkt vom Bürostuhl auf den camino gehen. 
Auf gut deutsch, wenn ich 10km gehe, ist das als wenn ein untrainierter normalgwichtiger 15km läuft und ein Marathonläufer  20km. Joey Kelley zählt nicht, der Typ ist nicht nur Ire sondern auch irre :D
Plötzlich sieht eine 20 oder 30km Marschleistung wieder ganz anders aus und erklärt auch die Qualen die Nötig sind, um das zu erreichen, bzw. die vielen Pausen und die Hohe Zeit.

Beim marschieren sind die Pausen extrem wichtig für mich. Ich habe mir eine Weisheit zu eigen gemacht die  Fritz Herberger schon während der WM 54 prägte.
"Nach der Pause ist vor der Pause".... oder so ähnlich....:D
Also auf gut Deutsch, nach dem Frühstück ist vor dem Abendessen.
Plötzlich ist das nächste Teilstück in freudiger Nähe, weil wieder eine Pause wartet.

Ich sitze jetzt im Kaffee beim 4 Kaffee con Leche (Espresso mit durch Dampf aufgeschäumter Milch) und werde die Cathedrale besuchen und anschliesend noch mal eine Runde schlafen. Ich kann immer noch nicht verstehen wie ich einen so brutalen Sonnebrand auf dem Kopf bekommen habe. Draussen ist saukalt und windig. 8-12 Grad. Wenn die Sonne mal rauskommt schwitzt man und friert zugleich, beim marschieren.
Nachmittags, wenn die Sonne als raus kommt,  merkt man schon das die hier extrem brennt, obwohl es nur 17 Grad wird. Kein Vergleich mit unseren breiten. Die Ohren und die Nase sind auch schon rot, aber von Anfang an gut eingecremt. Auf dem Kopf hatte ich dann eigentlich auf die dichte Haarpracht gesetzt.
Wenn ich aufstehe merke ich auch wie steif die Muskeln sind und das rechte Knie, also der Muskel mault. werde die nachher mal mit Voltaren einreiben.

Jetzt gehts erst einmal in die Kapelle zu den ganzen Monstern.....




 

Dienstag, 26. Mai 2015

Tag 4 - nach Burgos

6 Uhr.
Mindest 80% unseres geräumigen 20 Bett Zimmers ist schon auf den Beinen. Ich verstehe das nicht. als wenns was zu gewinnen gebe. Als ich um 7 aufgestanden bin waren nur noch 3 Menschen im Zimmer. Als ich um 8 losging nur noch 2 in der ganzen Herberge.

Um ehrlich zu sein hab ich mich kaum getraut aufzustehen. I konnte gestern auf manchen Fusstellen kaum nich auftreten und vernute gigantische Blasen.
Aber als ich aus dem Bett kam gings. Eigentlich nix. Auch ein Kontrolle ergab zwar gereizte Stellen aber sonst nix was sich als Blase identifizieren lies, Trotzdem klebte ich wieder Blasenpflaster auf die Stellen und eine Menge Hirschtalg hinterher. Das Zeug scheint echt wunder zu wirken, so anfällig wie ich eigentlich bin.

Gestern mit der Gewaltaktion hab ich alles riskiert. Ich hab mich auch eine zeitlang tierisch über mich geärgert und gefragt wie man nur so bekloppt sein kann. Eigentlich war ich tot und völlig gefrustet. Allerdings kommt die Antwort manchmal aus einer Richtung aus der man Sie nicht erwartet. Diesmal aus Bayer von Anja in Form einer Whatsapp SMS. Danke dafür.
Denn Sie hat recht. Es geht darum Grenzen zu überschreiten und den inneren Schweinehund der das bis zuletzt verhindern will. Zu oft steht man sich selbst im Weg und ergibt sich dem Saukerl. Ein jeder kennt das. BeimRauchen aufhören, beim Abnehmen, auf der Arbeit, beim Sport. Esd ist bequemer den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und dem Schweinehund doch nachzugeben.
Kein Mensch hätte was gesagt, wenn ich nach 18km die Herberge aufgesucht hätte. Es gab Tausend gute Gründe dies zu tun. Jeder einzelne plausibel und nachvollziehbar. Und doch, es nagt in einem. Die beiden Rentner die mich in Grund und Boden laufen. Die Uli aus Gau Algesheim, die pausierte weil Sie für 7km volle 2h brauchte . Pffftt.
18km waren genug oder auch nicht. Man kann es unvernunft oder falschen Ehrgeiz nennen, aber mir war klar wenn ich losgehe gibt es kein zurück. Alles oder nichts. Ziel 30km - eine Etappenlänge,  die ich letztes Jahr nicht schaffte.
Und ich hab Sie geschafft. Am Ende aller Kräfte und unter Schmerzen.Aber ich habe Sie geschafft. Ich hab den Schweinehund besiegt und getöte. Auf diese Reise kann er mir nichts mehr anhaben.
Hier habe ich ihn heute zu Grabe getragen. Der oberste große Stein,



Diesen Triumph kann mir keiner mehr nehmen und das Gefühl war alle Risikien wert.
Ab jetzt ist es keine Frage mehr des könnens oder des Willens. Ab jetzt ist jede Etappe nur nich eine Frage des Wollens.

Mein letzter Schlusspunkt war Atapuerca. Gut 6km ntfernt. Die Strecke ging halbwegs gut. Nur eine Blase hab ich wohl doch (noch). Die hab ich aus Deutschland mitgebracht um Ihr mal das schöne Spanien zu zeigen. Leider war Sie nicht ausgeheilt und reibt jetzt tierisch. (Frauen kennen die Stelle an der Hacke - oft von Pumps)

In Atapuerca hatte ich dann ein 1 1/2h Frühstück. Und wieder merkt man wie Stolz die Spanier auf Ihren camino sind. Ich möchte sagen, das die Magie des Weges, gepaart mit der Schönheit Spaniens und seiner Infrastruktur, sowie den Menschen die an dem Weg leben, eine einzigartige Kombination bilden wie Sie nirgends sonst auf der welt gibt.
Bsp gefällig ? : Als ich Atapuerca aufbrechen wollte, cremte ich mir noch mal die Füsse ein vor dem Kaffee. Da saß auch ein älterer Herr, der Sorte der man im Bus freiwillig einen Platz anbietet. Als ich den Rucksak umschnallte vielen meine Krücken - meine Walkingstöcke - um. Mit dem riesen Rucksack und den müden und geschundenen Knochen, ist Bücken gar nicht so einfach. Wie aus dem nichts kam der alte herbeigestürmt hob meine Stöcke auf und reichte Sie mnir mit einem lächeln auf den Lippen, gefolgt von einem "Buen camino". Ohne worte.


Was mir das letzte mal schon auffiehl sind - ich möchte fast sagen Kraftpunkte. Ich bin niemand der esoterisch angehaucht ist oder gar an so Humnbug wie Leylinien glaubt. Aber es gibt Punkte hier, die haben was und ich kann nicht erklären wieso. Eine Stunde gehe ich durch einen Wald. Bäume ohne Ende. Dann über eine Wiese mit verinzelten großen Bäumen. Nix besonderes. Und doch war da plötzlich einer, der einen wie ein Magnet anzog irgendwas besonderes hatte.


Offenbar ging es nicht nur mir so. Vor mir war keiner aber nachmir konnt ich noch mehrmals beobachten das eben genau an diesem Baum Menschen stehen blieben, wenn ich zurück blickte. Und da waren noch mehr Bäume. Warum ausgerechnet an eben diesem. ?

Spanien ist ein schönes Land. Aber die Landflucht und die Wirtschaftskrise sind hier allgegenwertig. Reich und arm wohnen hier Tür an Tür

Oft sieht man verlassene Häuser oder alte Schuppen
die in sich zusammen gestürzt sind, direkt neben frisch renovierten Häusern.

Der Weg von Atapuerca nach Burgos central ist 21km lang und den bin cih bereits gegangen. Meine Ziel ist erreicht, ich bin jeden einzelnen Meter den ich letztes Jahr übersprungen habe gegangen. Leider fährt hier kein Bus, was mir vorher klar war. Daher werde ich den Weg nach Burgos ein zweites mal bestreiten. Lediglich den Gewerbepark und die Stadtrandsiedlungen werde ich versuchen mit dem Bus abzukürzen.
Nicht zuletzt beim Laufen merke ich das mir der gestrige Tag noch deutlich in den Knochen steckt.


Der Weg ist hier sehr steil und steinig. Er erinnert deutlich an den Lebensweg. Auch der ist oft steil und steinig. Manchmal muss man einen Umweg nehmen und manchmal ist auch Schritt zurück in dir richtige Richtung. Nur wenn man sein Ziel nicht aus den Augen lässt und nicht aufgibt, kleine Schritte geht, kommt man an. Unweigerlich. Der eine schneller, der andere später. Aber wer seinen Weg geht, kommt ans Ziel. Auf dem camino genauso wie im wahren Leben.


Bei dem anstrengenden aufstieg musste ich unweigerlich wieder an Karl und Deborah denken, die ich letztes Jahr traf. Ich hatte kurz vorher noch Ihren Blog gelesen. Die haben den Weg geschafft. Natürlich mit Umwegen, aber Sie kamen an. Sie haben das eigentlich unmöglich möglich gemacht. In meinen Augen sind diese zwei wahre Helden und im Moment Quelle meiner Kraft.


Diese zwei sind der lebende Beweis, das alles möglich ist, egal wie alt, wie gebrechlich und wie unmöglich es scheint. Man muss nur Wollen und den inneren Schweinehund bezwingen.

km 18
Ich bin schon wieder völlig am Ende. Eigentlich gehts aber irgendwie auch nicht. Ich muss alle 3km pausieren und komme so kaum vorwärts. Mittlerweile sind alle akkus leer. Die meines Handys, meiner Powerbank uind meine. Noch 3km bis zum nächsten Bus in Villafria, 8km auserhal Burgos center.

km 23 Ankunft Burgos
Der Bus hielt 2km vorm Zentrum. Ich hab dadurch ca. 5 -6 km übersprungen, die ich hätte nicht laufen wollen. Alles tut höllisch weh, vom Fuss bis zur Schulter.
Spele mit dem Gedanken ein Hotel zu nehemen, so zum Geburstag. Finde aber kein bezahlbares und hab keine Kraft zu suchen. Also ab zur Herberge in eine 30 Bett Zimmer im 6ten Stock (zum Glück hats da Aufzüge)
Erst Duschen, dann Wäsche waschen. Offenbar hab ich doch sehr Druckempfindliche Stellen an den Füssen, also hohes Blasenrisiko dort. Kann kaum noch die Glieder bewegen. Als ich auf die Waschmachine wartete hab ich mich Rücklings auf eine Bank gelegt. Als ich aufstehen wollte wurde es peinlich. ich kam nicht mehr hoch. Wie ein Käfer auf dem Buckel. Erst eine helfende Hand.......


Nach dem Duschen ist noch etwas ganz schrekliches passiert. Ich wollte mir die Haare kämen und das tat sauweh. Eine Kontrolle ergb ich hab tatsächlich Sonnenbrand auf der Kopfhaut. Eigentlich was völlig unmögliches, da die Haare die ja schützen. OK bei Leuten bei denen es im Alter etwas lichter wird mag das sein, aber doch nicht bei mir. Offenbar war es ein schwerer Fehler vorher noch mal zum Frisör zu gehen und auf Kurzhaar umzustellen. Das gepaart mit dem Wind der die Haare bewegt könnte therotisch kleine Kopfhautsellen temporär freilegen. Aber gleich Sonnenbrand ?????


Jetzt sitze ich hier im Kaffee und hab noch so viele Gedanken, die ich eigentlich niederschreiben möchte, aber die Akkus...

Ich erwäge ernsthaft hier morgen zu pausiern und mir Burgos anzusehen. Zum einen würde es meinen Muskeln gut tun, zum anderen ist Burgos wirklich eine Reise wert. Ich bin nun zum dritten mal hier und war noch nie in der Katedrale. Ein stück weiter ist ein Museum, hier hats tausend hochinteressante Kaffees die ich noch nicht kenne. Die Zwangspause letztes Jahr in Pamplona hat mir auch eine wunderschöne Stadt eingebracht und war es echt Wert. Ab davon hab ich Urlaub und wer weis wann ich je wieder hier bin. Sozusagen ein nachträgliches Geburtstag Geschenk.

Ich werde das morgen früh adhoc entscheiden, falls ich ein bezahlbares Hotel finde, da man inden Herbergen immer nur einmal nächtigen darf.