Heute geht es durch die Kornkammer Spaniens nach Castrojeriz. Felder soweit das Auge reicht. Zum Glück binich morgens unterwegs, da es auch keinen Schatten gibt. Idealerweise hab ich mittlerweile normal tickende Leute um mich. Um 7 als ich ins Bad bin waren noch alle Betten belegt mit Sachen. Interessanterweise muss ich meine Frau / Mann Schätzung immermehr korrigieren. Gestern waren unser 10 Bett Zimmer mit 2 Männern und 7 Frauen belegt. Womit eindeutig bewiesen wäre das nur überwiegend Männer schnarchen. Mein Gott war das ein Konzert.
In der Küche der Herberge war heute Morgen etwa das selbe Bild. In der Herberge in der ich jetzt sitze ebenfalls mn. 70% Frauenanteil. In unserem 13 Bett Zimmer sind wir 4 Männer und 8 Frauen. Da sieht man wie sicher der Camino ist. Hier würde kein Pilger etwas zulassen, geschweige denn ein Eingeborener. Alle verbindet hier ein Ziel und das Gesocks hat in der Regel nicht den Grips für sowas. Um 10 nach Acht ging es dann alleine los.
DNach gut 1km haben die üblichen Wehwechen nachgelassen und es ging gut voran. Getroffen habe ich auf dem Weg schon viele Gestalten. Zu Fuss, mit dem Rad oder vorgestern wieder mit dem Esel. Aber mit einem Trettroller.....das war neu :D
Interessanterwiese sind hier einige Österreicher unterwegs, was bei mnir schon für den ein oder anderen Gehörsturz gefolgt hat.
Die Gegend hier ist von Kornfeldern bedeckt soweit das Auge reicht. offenbar ist der camino die einzige andere Einnahme Quelle. Wo man hinschaut verfallene und eingestürtzt Gebäude. Aber ujedes Kuhkaff hat eine gut gehende Bar, einen Tante Ema Laden genannt Supermarkt und min. ein Hotel okus diverse Herbergen.
Der camino ist für fast alle Menschen balsam für die Seele. Allerdings darf hier keiner herkommen der beim Bauamt arbeitet. Der würde völlig traumatisiert zurückfahren.
Nach 11km gabs die erste große Pause. Mittlerweile hab ich einen flotten Schritt angenomme und einige andere Pilger überholt. Sogar steil Bergab konnt ich ungebremstund ohne Stöcke flott gehen. Hätt ich das mal lieber gelassen.
Bei der Pause hab ich auch die Rentnergruppe aus Irland wiedergetroffen. Leider sprechen die ein sehr unverständliches English, so das größere Konversationen kaum möglich sind. Geschätzt sind die alle deutlich über 70 und laufen doch die selben Etappen wie ich.
Sumasumarum kann ich sagen das z.B. 67 jährige - wir wollen keine Namen nennen Herr Vater - hier noch lange nicht zur Alters Oberschicht zählen, sonder zur gehobenen Mitte. Für die Leute scheint das eine Art jungbrunnen z sein auch wenn Sie oft kämpfen.
Nach der Pause gings weiter. Nach schon 1km fing der rechte Fuss an weh zu tun. Der Schnerz zog sich auf den nächsten KM den Fussspann entlang das schienbein hoch. Die ganze Tour gin viel auf und ab und heute nur auf Feldwegen. Das bedeutet, das der Fuss permanent eine Schifstellung hat , die die Muskulator ausbalancieren mus. Ich vernute bei mir ist alles überlastet. Die geplante zweite Pause lies ich susfallen, da ich ernsthaft bedenken hatte überhaupt noch mal in Gang zu kommen, sobald die Muskulatur abgekühlt ist. Zum Glück ging es weitere 5km später auf eine geteerte strasse die bis zum Zielort führte.
5km Waren allerdings sehr guälend. Eine Pause wagte ich auch jetzt nicht aus bedenken, das ich dann gar nicht nehr voran komme. Der Irrwitz dabei ist, das ich die 20km in 4:45 gelaufen bin inkl 45 min Pause.
Natürlich war der Ort diesmal größer und gaaaanaz lang um einen Berg herum gezogen, so das im Ort ebenfalls so einige Meter zu laufen galt bis die erste annehbare Herberge erreicht war.
Auch hier das selbe Bild. Jedes dritte Gebäude verlassen und dem Zerfall preisgegeben. Hinter der freistehenden Hauswand im Bild oben ist die Hauptstrasse des Ortes, Keinen scheint es zu interessieren. Wenns einstürzt ist es offenbar halt so.
Als ich die Herberge erreichte gings gelich ins Bett die Beine hochlegen. Interessanterweise kamen in d genau dieser auch Kati aus Südtirol an, die ich gestern ebenfalls kennen lermnte. Was mir völlig unbekannt war, ist der Fakt das in Südtirol kaum einer Italienisch kann oder wenn dann nur aus der Schule. Hauptsprache ist dort Deutsch - bzw. halt das was Österreicher für Deutsch halte^^ Der Dialekt ist absolut der selbe.
Kathrin aus Südtirol
Später gegen 15:00 sties auch noch Laura aus Kannada wieder zu dazu. Obwohl diese geschätzt 10 min nach mir startete, brauchte Sie deutlich länger. Was Schmerzen so an aberwitzigen Nebeneffekten haben :D:D
In der HErberge gab es noch eine alten Weinkeller mehrere Meter unter der Erde, welcher der Herbegsvater voller Stolz und inkl. Weinprobe (vermutlich aus dem Supermarkt, weil die Fässer alle leer waren) präsentierte.
Der Abend habe ich mit Laura ausklingen lassen. Diese ist beginnt jetzt mit Ihrem Master mit Entwicklung eines Computermodell zu Vorhersage des Klimawandels auf den Grundwasserspiegel der Rocky Mountains.
Obwohl Sie Programmieren kann in Mathlab und Python hat die noch nie was von Delphi oder Embarcader / Borland gehört. Die Kollegen haben da echt nachholbedarf.Tstststs.
Morgen versuch ich die nächsten 20-25km zu gehen, so es denn geht. Im Moment ist das mit Voltaren getränkte Schienbein recht ruhig, nur das linke Spruggelenk motzt ein wenig.
Malk schauen wie lange morgen alles hält..............
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