Freitag, 6. Juni 2014

Tag 6 - Estelle

Rückblick

Gott brummt mir der Schädel.....Hölle.
Bei den spanischen Pilgermenus gibt’s immer entweder Wasser oder Rotwein dazu. So lecker der auch ist, der hat meist richtig viel Drehzahlen.
Notiz an mich : Beim nächsten mal öfter Wasser bestellen.
Der Tripp gestern Endete wie alle vorherigen mit heftig schmerzenden Füssen. Ich merk immer wieder, das ich einfach zu schwer bin für sowas. Meist ab km 20 oder 7/8h laufen ist es vorbei. Danach wird es zur Quälerei. Allerdings ist das nächste Etappenziel dann in greifbarer Reichweite und wer will schon kurz vorm Ziel aufgeben. Leider zeigen sich jetzt auch die Vorteile die ein Springerstiefel hatte. Dadurch das diese hoch sind, war das Gelenk geschützt. Gestern tat mir erstmals selbiges weh.



Bei der Ankunft, war noch die offizielle Herberge belegt und ich musste noch einen km weiter. Leider hab ich mir auch gleich noch einen heftigen Sonnenbrand geholt. Obwohl den ganzen Vormittag bewölkt und bei Wind eher kalt, brennt die Sonne hier weit stärker als bei uns. Die Spanier Wissen, warum Sie um 1 die Bürgersteige hochklappen und erst gegen 6 wieder aus Ihrer starre erwachen.
Langsam wird mir auch klar, warum, die meisten Pilger so extrem früh aufbrechen...Es gibt nur wenige bekloppte die durch die Nachmittagssonne rennen.
Ziel heute ist Estelle in 22km.

KM 13 - 12:30

Die Wege sind hier echt anspruchvoll. Ich bin mir sicher das dies oftmals alte Römerstrassen sind, auf denen wir laufen. Leider wurden diese auch von denen zuletzt ausgebessert. Die Sandalen sind über große Strecken völlig ungeeignet. Auf diesen Wegen geht es auf und ab. Dazu kommt noch, das durch die grossen Wacken auf den man läuft der Fuß permanent irgendeine Schrägstellung ausgleichen muss. Mir schmerzen die Füsse höllisch.
Obwohl ich noch Kraft habe, sind meine Füsse jetzt schon wieder komplett am Ende und ich hab noch fast 10km vor mir ... und das in der Mittagssonne.....

Ankunft Estelle

Blase 4 ist da und ich geh sterben - Tilt

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