Mittwoch, 25. Mai 2016

Tag 18 - Nachtrag

Der gestrige Abend nahm eine doch sehr unerwartete Wende. Die Wolken wurden immer zahlreicher und es kühle merklich ab.  Keine guten Bedingungen um die halbstündigen Wanderung zum Kap auf sich zu nehmen.  Neben mir aß eine Gruppe deutscher Frauen,  mit denen ich immer wieder mal kurz ins Gespräch kam. Dabei erzählten mir diese,  das es eine Sonnenuntergangsbootsfahrt gebe die sehr schön sei und in 15 min starte.  Auf Sonne habe ich zwar nicht mehr gehofft,  aber eine Rundfahrt dich die Bucht hörte sich gut an.





 


Kurzerhand buchte ich und ging 2 Stunden aufs Schiff.  Dort war noch eine Gruppe Amerikanerin,  mit Führer,  eine Menge Alkohol und leicht beschwipst.  Die Gaudi war riesig. Plötzlich riss auch noch die Wolkendecke auf und die Sonne kam raus.







Die Ladies wohnten im selben Hotel als ich,  was noch zu einem anschließenden Umdruck führte -  bis nach Mitternacht.

Susanne die fließend deutsch spricht


Vicky aus Washington State






An Board lernte ich auch noch ein kleine Gruppen deutscher kennen. 2 Touris (Uli und Jutta)  sowie einen deutschen der das halbe Jahr in Finistere lebt und die andere Hälfte in Dublin.  Wie sich herausstellte ist er Schriftsteller,  der sein Glück auf dem Camino fand. Und -  sowas gibt's nur auf dem Camino -  er lernte in Bingen und lehrte in Bad Kreuznach -  meiner Heimatstadt.

Manolu Link -  so der Künstlernamen,  hatte einige schwere Schicksalsschläge erlitten und verfiel in schwere Depressionen. 2005 beschloss er den Camino zu laufen.  Dort fand er die Frau seines Lebens und seine neue Berufung als Author.



So es das Schicksal will,  werden wir zusammen in Dublin ein Guiness drinken gehen,  falls es sich ergibt. 

Ein versöhnlich Abend. 

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