Nach einer gefühlt kurzen Nacht bin ich gegen 11 in eine Pension umgezogen. Gegen 14:00 Uhr bin ich dann voller Inbrunst losmarschiert und in der Stadt erst mal ins nächste Kaffee eingekehrt.
Der Fußweg zum Kap dauert ca. 30 min, so daß ich gegen 17:00 ankam.
Der Anblick ist bewegend. Selbst das Wetter wurde noch einmal versöhnlich. Nicht das es optisch etwas besonders ist, so ist es aber doch ein sehr emotionaler Moment. Das Ende der Welt, das Ende einer dreijährigen Reise. Man setzt sich auf einen Felsen und läßt den Blick in die Ferne schweifen , geht ein letztes mal in sich, läßt den Gefühlen freien laufend verbrennt etwas persönliches, symbolisches, was man zurücklassen möchte. Bilder sagen mehr als Worte :
Wie könnte es anders sein auf den Camino - als ich aus meiner Versenkung wieder auftauchte saßen da Norbert und Hans mit einer Gruppe Leute, mir ein Glas Wein reichend.
Der Abend wurde entsprechend feucht fröhlich und endete wieder sehr sehr spät. Es ist phänomenal wie viele Menschen man hier kennen lernt und immer wieder trifft. In wildfremden Städten wird man angesprochen und trifft vertraute Gesichter. Hier ist man nie alleine.
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